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Montag, 7. Februar 2011
Fankneipe Jolly Roger Ziel von Angriffen
rotlicht
13:44h
Pressemitteilung von BallKult e.V. zu den Vorfällen vom 06.02.2011 Wir stellen fest: Am 05.02. gegen 22.00 Uhr griffen bis zu 200 Personen das Jolly Roger in der Budapester Straße an. Zuvor lief diese Gruppe unbehelligt vom Hans-Albers-Platz über Reeperbahn und Hein-Hoyer-Straße. Der Angriff konnte von vielen Menschen abgewehrt werden. Die Polizei erschien erst etliche Minuten später und ging zunächst mit Schlagstöcken gegen St.-Pauli-Fans vor dem Jolly Roger vor. Hierbei wurden einige Gäste leicht verletzt. Noch mehrfach in der Nacht wiederholte sich das Szenario, hier war die Polizei aber früher vor Ort. Im Gebiet zwischen Paulinenplatz und Reeperbahn kam es über Stunden zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und HSV-Fans. Hierbei wurden Autos und Scheiben von Lokalen in Mitleidenschaft gezogen. Zu keiner Zeit haben größere Gruppen von St.-Pauli-Fans das Jolly Roger verlassen. Um ca. 2.00 Uhr wollte eine Gruppe von vier Menschen vom Paulinenplatz zum Jolly Roger gehen. In der Paulinenstraße wurden sie von behelmten Polizisten ohne Grund und ohne Vorwarnung angegangen und in einen Hauseingang gestoßen. Ein junger Mann wurde in Gewahrsam genommen. Eine junge Frau wurde von der Polizei zu Boden gestoßen. Hierbei wurden ihr beide Unterarme gebrochen. Die Aufforderung, einen Rettungswagen zu rufen, wurde zunächst ignoriert und ihr stattdessen geraten, sich ein Taxi zu rufen. Der später doch noch eintreffende Rettungswagen brachte die Frau ins Krankenhaus St. Georg, wo sie sich auch am heutigen Sonntag Nachmittag noch befindet und auf die notwendige Operation wartet. Der in Gewahrsam genommene Mann wurde am Morgen zeitgleich mit vier HSV-Fans entlassen. Ein Grund für die Maßnahme wurde bis jetzt nicht genannt. Die Betroffenen beraten derzeit rechtliche Schritte gegen die Polizei wegen Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung. Um so entsetzter sind wir angesichts der Tatsache, dass noch in der Nacht auf der Homepage einer großen Tageszeitung unter Berufung auf eine Polizeisprecherin zu lesen war, Gruppen von St.-Pauli-Fans wären den ganzen Abend randalierend durch St. Pauli gezogen. Wir fragen uns: Wie kann es angehen, dass es einer großen Gruppe Angreifer gelingt, 700 Meter unter den Augen der Polizei in Richtung Jolly Roger zu laufen, um einen Angriff zu starten? Wir erinnern daran, dass dies auch bereits nach dem Derby-Hinspiel geschah. Ist die Polizei Hamburg so unfähig oder steckt politischer Wille dahinter? Soll kurz vor der Wahl noch ein bisschen auf der Klaviatur der inneren Sicherheit gespielt werden? Warum werden offensichtlich gezielte Falschmeldungen gestreut, um St.-Pauli-Fans zu diskreditieren? Warum taucht der schlimme Vorfall mit der verletzten Frau in keinem Polizeibericht auf? Für uns heißt dies, dass der Schutz unserer Läden und Einrichtungen nach wie vor selbst organisiert werden muss und wird. Wir bedanken uns bei den vielen Menschen, die sich in der vergangenen Nacht solidarisch und angesichts der Provokationen der HSV-Einzeller besonnen verhalten haben. Wir fordern eine Aufklärung des erneuten polizeilichen Fehlverhaltens. An letzteres glauben wir allerdings nicht mehr, da nach dem Polizeiüberfall auf das Jolly Roger im Juli 2009 (!) immer noch kein Polizist zur Rechenschaft gezogen wurde. Unser Mitgefühl gilt auch all den vielen Fans, die aus anderen Städten und Ländern (die weiteste Anreise hatten zwei Fans aus Australien) umsonst angereist sind und nun wie auch der FC St. Pauli auf den entstandenen Kosten sitzen bleiben, weil der "Weltclub" vom Stadtrand es nicht auf die Kette bekommt, einen bespielbaren Rasen zu präsentieren. Wir haben Euch was mitgebracht: Gras! Gras! Gras! Jolly Roger / BallKult e. V. ... Comment
Vladimir Golombek,
7. Februar 2011 um 15:16:13 MEZ
Mein Mitleid gilt auf jeden Fall auch den Australiern. Oder meinen Sie, der viele Regen lag an denen? ... link ... comment
sakana,
7. Februar 2011 um 15:49:14 MEZ
Ha! Ho! Heja heja he! Ha! Ho! Heja heja he! Ha! Ho! Heja heja he! Ha! Ho! Heja heja he! Fußball ist unser Leben, denn König Fußball regiert die Welt. Wir kämpfen und geben Alles, bis dann ein Tor nach dem andern fällt. Ja, Einer für Alle, Alle für Einen. Wir halten fest zusammen, und ist der Sieg dann unser, sind Freud' und Ehr für uns alle bestellt. Ein jeder Gegner will uns natürlich schlagen, er kann's versuchen, er darf es ruhig wagen, doch sieht er denn nicht, dass hunderttausend Freunde zusammen steh'n. Ja! Wir spielen immer, sogar bei Wind und Regen. Auch wenn die Sonne lacht und andre sich vergnügen, doch schön ist der Lohn, wenn hunderttausend Freunde zusammen steh'n. Ja! Fußball ist unser Leben, denn König Fußball regiert die Welt. Wir kämpfen und geben Alles, bis dann ein Tor nach dem ander'n fällt. Ja, Einer für Alle, Alle für Einen. Wir halten zusammen, und ist der Sieg dann unser, sind Freud' und Ehr' für uns alle bestellt. Ha! Ho! Heja heja he! Ha! Ho! He! ... link ... comment
kid37,
7. Februar 2011 um 17:52:41 MEZ
Mir erzählte mal einer von der Kripo HH, daß er früher großer HSV-Fan gewesen sei. Bis ihn eines Tages im Stadion die eigenen Fans verkloppt hätten. (Wenn die keinen finden, gehen die auf sich selbst los?!?) Danach hätte er die Faxen dicke gehabt und hätte zu St. Pauli rübergemacht. ... link
sakana,
9. Februar 2011 um 01:01:07 MEZ
Wooly Hooly.
Wäre man ... link
rotlicht,
9. Februar 2011 um 09:06:48 MEZ
Eine riesige Fangemeinde wäre Ihnen gewiss! Ich reichte Ihnen dann nach dem Kampf auch Ihr schurwollenes Handtuch. ... link
kid37,
9. Februar 2011 um 10:22:48 MEZ
Stark. Alpaka-Man vs. Schaf-Hool. Mit wollweichen Special-Moves. ... link ... comment |
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Last update: 28.02.20, 17:40 Youre not logged in ... Login
Ganz groß! Das ist toll.
Das ist ja auch überhaupt kein Vergleich! Vielen Dank....
by rotlicht (24.12.16, 17:08)
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